25. Januar 2018

 

Martin hat verkackt

 

Sodele!
Auch wenn es nervt, jetzt gibt es von mir auch etwas zu diesem Thema. :P
Ich habe eigentlich nichts schreiben wollen, bin aber durch diesen Bericht und auch viele Dinge die ich gelesen und gehört habe, doch zu einem Resultat gekommen.
Die SPD, vor allem Martin Schulz hat mich bitter enttäuscht. Nein, nicht bei den Wahlen, da war ich eher von den Menschen in D enttäuscht. Eigentlich haben sie diese Situation herbeigeführt, aber das ist ein anderes Thema. Wobei eigentlich diejenigen jetzt die größte Klappe haben und mit dagegen hetzen. ;) :P
Aber zurück zum Thema.
Da ich mich ehrlich gesagt früher zu wenig und auch heute noch zu wenig mit der Politik beschäftige, war mir Martin Schulz nicht bekannt. Deshalb war ich eigentlich sehr unvoreingenommen der Person gegenüber. Das was geschrieben und gesagt wurde über ihn konnte ich nicht beurteilen weil ich keine Kenntnisse darüber hatte. Also versuchte ich dadurch niemanden von vorneherein zu verurteilen. Als ich ihn zum ersten Mal reden hörte und seine Mimik sah, war ich sehr skeptisch, ob er ein Mann wäre, der meine Interessen vertritt. Ok, im Vergleich zu Merkel, auf jeden Fall. :D Ich hörte ihn viel sprechen und dachte, ok er scheint zu meinen was er sagt.
Irgendwie setzte ich große Hoffnung in ihn, endlich mal ein "Gegenmittel" zu Merkel zu sein und hatte eigentlich Hoffnung, daß er die vergangenen Fehler erkannt hat und korrigieren will.
Dann kam die Wahl, die für mich eine Enttäuschung war. Aber nicht wegen Martin, sondern wegen den Wählern. Aber wie oben schon gesagt, mir geht es um etwas anderes. Martin sagte nach der Wahl etwas, was mich begeisterte und er eigentlich in meinem Sinne sprach. Keine Koalition mit der Union. DIe Wähler haben uns bei der Wahl gezeigt, daß sie das nicht wollen!
Geil! (Y) Ganz genau! Daumen hoch Martin! (Y)
Ich war sogar am überlegen, ob ich in die SPD eintreten soll, wollte aber noch warten, ob sie endlich wieder die Bürgerpartei werden würde, wie erhofft.
Jaaaaaa, Optimismus ist mein Hobby. ;)
Doch dann kam der Tag, an dem das Volk von ihm in die Fresse getreten wurde. Plötzlich war er bereit für Sondierungsgespräche und jetzt sogar für Koalitionsgespräche!? Was war jetzt los? Ich verstand die Welt nicht mehr. Was hat den denn geritten? Hat er was falsches genommen?
Aber jetzt, braucht ihr mit den üblichen Sprüchen nicht zu kommen: "Das haben wir gleich gesagt!" , etc. Blablabla! Das ist nur Müllgerede und ändert auch nichts.
Wir haben echt ein Problem in D. Natrürlich kann man jetzt wieder umschwenken und sagen, ok wir müssen die Linken stärken, aber mir ist in den letzten zwei Wochen durch lesen und hören einiges klar geworden!
Was wäre die Konsequenz, wenn die SPD abbricht, dem inneren Druck durch die Jusos und der Bevölkerung nachgibt und keine Koalition eingeht? Was wäre die Konsequenz?
Neuwahlen? Ok, war ich am Anfang dafür, aber welche enttäuschten Wähler würden dann noch die Volksparteien wählen? Wären sie Überläufer zu der Afd?
Wäre die Afd die Konsequenz? Was würde diese Konsequenz für uns bedeuten?
Wäre da eine Koalition wie im Moment im Gespräch nicht das kleinere Übel? Würde uns tatsächlich Neuwahlen aus der Misere helfen?
Ich bin echt gespalten, ratlos und genauso ängstlich wie vor den Wahlen. Würde eine Groko ein Umdenken der Parteien fördern, auch wenn ich es fast für zu spät halte? Aber auch jedem seine Chance geben würde, weil ich es eh nicht besser kann!? Wäre eine Groko und ein Generationswechsel in der SPD die Rettung? Wäre Kevin Kühnert der richtige Mann um aus der SPD wieder eine Volkspartei zu machen?
Wäre das eine Möglichkeit, einem jungen engagierten Mann die Chance zu geben?
Für mich, als kleiner Bürger, der mit Politik bisher wenig am Hut hatte, Angst um seine Zukunft hat, eine reelle Chance optimistisch in die Zukunft zu sehen?
Ich glaube ja, denn Martin hat deutlich verkackt! :/
 
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